Nachhaltig bedeutet für die KTR Systems GmbH die ganzheitliche Betrachtung ihrer unternehmerischen Aktivitäten und das ausgewogene Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche: Dazu gehört die Nutzung regenerativer Energien in unseren Gebäuden sowie die Optimierung der Prozessabläufe in der hauseigenen Forschung und Entwicklung, Produktion, Montage und Logistik bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen, ferner die Maximierung des Komforts an allen Arbeitsplätzen. So bringt Personalchef Holger Klinge das Thema auf den Punkt. KTR produziert und vertreibt Antriebstechnik, Brems- und Kühlsysteme sowie Hydraulikkomponenten.

Das Rheiner Unternehmen beschäftigt 470 Mitarbeiter am Stammsitz in Rheine, über 1100 weltweit und ist mit 23 eigenen Tochtergesellschaften sowie über 90 Vertriebspartnern in den Industriemärkten auf allen Kontinenten zu Hause.

KTR hat sich darauf spezialisiert, pragmatische Antworten auf die Herausforderungen zu finden, die mit den technologischen Entwicklungen der Energieeffizienz verbunden sind. Dafür hat das Unternehmen in sein F&E-Zentrum in Rheine investiert: Mehr als 60 der insgesamt 470 Mitarbeiter beschäftigen sich dort mit der Entwicklung, Konstruktion und Erprobung neuer Antriebskomponenten und Werkstoffe.

KTR entwickelt Produkte, die an den Leistungsbedarf der jeweiligen Anwendung angepasst sind, über eine sehr lange Lebensdauer verfügen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Maschinen und Anlagen energie- und kosteneffizient arbeiten.

Zwei Beispiele:

L Gute 45 Kilometer nördlich der Sandstrände Borkums und in rund 100 Meter Nabenhöhe zieht die Energiewende ihre ebenso imposanten wie ruhigen Kreise: Hier hat der Windenergieanlagenhersteller GE Renewable Energy auf 47 Quadratkilometern den Offshore-Windpark „Merkur“ fertig gestellt, bestehend aus 66 Windturbinen vom Typ Haliade 150-6MW. Was das für Mensch, Natur und Umwelt heißt? Zunächst einmal, dass die Windkraftanlagen – Rotordurchmesser 150 Meter – pro Jahr rund eine halbe Million Haushalte mit grüner Energie versorgen können und damit dazu beitragen, nahezu 570.000 Tonnen Kohlendioxid und 13.500 Tonnen Stickoxide zu vermeiden. In allen Maschinen ist Technik von KTR zuverlässig im Einsatz.

L Jede Stadt, die etwas auf sich hält, pflegt ihre Wahrzeichen. Die Londoner waren so kühn und zogen die alte Flotte ihrer „Routemaster“ getauften Ikonen aus Umweltschutzgründen aus dem Verkehr. Heute rollen nur noch zwei der originalen Gefährten zwischen Kensington High Street und Trafalgar Square. Im Februar 2012 nahm ein neuer, nach dem Aussehen des ursprünglichen Routemaster designter „New Bus for London“ seinen Dienst auf. In Übereinstimmung mit den Zielen der Stadt, Londons grünes Image zu stärken und die Emissionsbelastung spürbar zu senken, war das hervorstechendste Merkmal des neuen Busses der neue Dieselhybridmotor. In diesem Hybrid-System ist zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Generator des elektrischen Antriebs eine BoWex 80 HE von KTR verbaut, welche einen entscheidenden Anteil zur Emissionssenkung beisteuert.